Karfreitags Gottesdienst

Die Passionsgeschichte vom letzten Abendmahl bis zum Kreuzestod Jesu bildete das Gerüst des Karfreitag-Gottesdienstes. 4 Sprechern und Sprecherinnen sprachen die Passionsgeschichte in mehreren Akten. Dazwischen wurden Lieder gesungen und Musikstücke mit Querflöte und Klavier gespielt.

Zwei Gedankenanstöße beschäftigten sich mit dem Thema „Verrat“. Der Verrat der Judas mit einem Begrüßungskuss, der Verrat der Jünger, die Jesus im Stich ließen und Petrus, der seine Ideale, seinen Freund, sein Versprechen verriet und seine Mitte verlor. Die Mitte seines Lebens zerbrach: Sein Herz, seine Freundschaft, die Jüngergemeinschaft und die Beziehung zum Mittelpunkt des Lebens – Christus. Alles hatte er selbst verraten. Am Ende blieb ihm nur die Frage: Kann mein Herz, mein lebensmittelpunkt, meine Freundschaft wieder heil bzw. ganz werden? Kann es Hoffnung geben?

Mit dieser dunklen Frage wurden die Gottesdienstbesucher in die Zwischenzeit bis Ostern entlassen.